Leaving Breton Island

Der Himmel hat seinen grauen Mantel wieder abgelegt, heute morgen strahlt er wieder blau und ein paar Wolken werfen schöne Schatten in die Wälder. Der letzte Sturm ist nicht ganz spurlos vorübergegangen. Es sind zwar keine Bäume umgefallen, aber das Blätterkleid beginnt sich zu lichten, dafür gibt es jetzt gelbe, orangene und rote Farbtupfer auf dem Boden.

Nach dem großen Sturm kommt sein kleiner Bruder

Hurricane Philippe hatte sich gestern schlafen gelegt und dafür ist ein kleiner, aber feiner Sturm erwacht, der sich an der Küste Nova Scotias und vor allem Cape Bretons breitmacht.

Giovanni Caboto – vergessen, aber nicht ganz

Vielleicht war es genau hier, als der erste Europäer 1494 an Land ging. Genau weiß das niemand mehr, Aufzeichnungen von diesem Ereignis gibt es keine, diese sind über die Zeit verloren gegangen. Der „offizielle“ Punkt liegt etwas weiter nördlich, vielleicht war es aber gar nicht auf Breton Island…

Die Ruhe vor dem Sturm

Heute waren wir tatsächlich das erste Mal in diesem Urlaub frühstücken, so richtig amerikanisch, obwohl wir ja in Kanada sind.

Indian summer sunset

Auf Breton Island verläuft zwischen Cheticamp im Westen und Ingonish im Osten der Cabot Trail. Die 1932 fertiggestellte Panoramastraße gilt als eine der schönsten Nordamerikas, vielleicht sogar als die schönste. Der nördliche Teil verläuft durch den Cape-Breton-Highlands-Nationalpark. Dort finden sich...

Celtic Shore per Rad und Skyline Trail nicht zu Fuß

Eventuell haben wir heute den einzigen Tag des Urlaubs erlebt, an dem wir im Freien frühstücken konnten. Warm schien die Sonne auf uns und so räumten wir die Frühstücksutensilien kurzerhand auf die Bank vor dem Wohnmobil.

Richtung Cape Breton

Der heutige Tag begrüßte uns mit ganz tristem Grau, das merkwürdig nach unten drückte und schon aus dem Bett konnte ich eine sehr unangenehme Nebenwirkung des Wetters erkennen. Es wimmelte vor Mücken und alles, was man sich darunter vorstellt, ist untertrieben.

Felsen wie Blumentöpfe und ein magnetischer Berg

Da ich die Zeitumstellung nun tatsächlich überwunden habe, wurden wir heute erstmalig wirklich vom Wecker geweckt. Jens hatte sich die Gezeiten gemerkt und 11 Uhr irgendwas war Low Tide. So war es 2 Stunden vor- und 3 Stunden hinterher ungefährlich bzw. überhaupt möglich, am Strand rumzulaufen und Felsen zu betrachten bzw. zu fotografieren.

Covered

Auf dem Weg zu unserem Tagesziel, den Hopewell Rocks passieren wir wieder eine Covered Bridge, die Sawmill Bridge ist aber nicht mehr in Benutzung, sondern steht nur dekorativ abseits der Straße, bildet aber das Motiv, welches ich mir für solch ein nordamerikanische Ensemble immer vorgestellt habe.