Für heute hatten wir nun also einen Flug über den Vulkan gebucht. Schon der erste Blick nach dem Erwachen galt der Live-Webcam: Nichts, keine Aktivität… Da wir den Rhythmus nun schon eine Weile beobachtet hatten, war klar, dass sich das bis 13.00 Uhr nicht ändern würde. So haben wir dann leichten Herzens den Flug gecancelt. Da ich ja zu Fuß oben war, gab es nicht mehr die zwingende Notwendigkeit.

Für den heutigen Tag hatten wir dafür noch ein anderes „Highlight“ auf dem Zettel. Bereits in zwei Urlauben hatten wir eine oder mehrere Nächte bei Yuki & Andi in ihrem Guesthouse 1×6 verbracht. Dabei haben wir uns dort immer so wohl gefühlt, dass wir gestern spontan das letzte freie Zimmer gebucht haben, um die Beiden mal wieder „zu besuchen“. Außerdem gibt es im Garten des Guesthouses eine kleine „Blaue Lagune“ und das beste Frühstück Islands mit ganz vielen selbst gemachten Dingen.

Den Tag verbrachten wir heute also in Reykjavik, wir hatten keinen Stress, da wir nicht pünktlich zum Abflug mussten und konnten so gemütlich im „Babalou“ essen – man hat ja so seine Angewohnheiten. Da wir die Räder genommen hatten, um in Reykjavik vorwärts zu kommen, schafften wir trotz der schweren Beine von gestern (zumindest mein Knie hatte heute ordentlich was zu meckern) auch ein bisschen was. Nach ein ganz klein wenig Shopping 😉 fuhren wir zur Þúfa, einem Hügel als Kunstwerk im Hafen, den Jens schon immer mal fotografieren wollte und danach besuchten wir die Show „Flying over Iceland“„. Eine klare Empfehlung! Auf dem Rückweg zum Wohnmobil gönnten wir uns noch einen Espresso und einen Skyr im „Röst““ und dann hat Jens tatsächlich das erste Mal ein Foto von der Bootsskulptur „Sonnenfahrt“ gemacht. An manchen Orte muss man halt oft zurückkommen…

Gegen 17.00 Uhr wurden wir dann, wie erwartet, freundlich von Andi in Empfang genommen und bezogen das Zimmer, welches wir im letzten Jahr auch mit Leonie drei Nächte lang bewohnten. Nach dem Begrüßungskaffee und einem ausführlichen „Schnack“ mit Yuki und Andi ging es für uns dann erst in die „Lagune“ zum Baden und dann in die Stadt zum Essen. Das diese Unterkunft für uns schon ein bisschen mehr als ein Hotel ist, merken wir nicht nur an den Gesprächen und den freundlichen Menschen. Hier sind auch alle unsere Geräte zu Hause, das Wlan hat sich ganz von allein verbunden (Wer mehr dazu wissen will, kann sich ja mal das passende Lied von Maybebop anhören 😉 )

Heute werden wir das erste mal seit mehr als zwei Wochen, die Beine wirklich ausstrecken können, ohne das wir uns irgendwie schräg ausrichten müssen. Danach werde wir nochmal richtig Spaß an den verbleibenden Tagen in unserem MobileHome haben.

Zum Zeitpunkt des Schreibens ist auf der Live-Webcam am Vulkan im Übrigen immer noch gaaaar nichts zu sehen, also: Wir haben alles richtig gemacht.

Eva

Sie schreibt und immer häufiger fotografiert sie auch.

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