Der letzte ganze Tag hat im Dunkeln begonnen, obwohl der Wecker schon 8.30 Uhr anzeigte. Wie der Wetterbericht vorhersagte, war es draußen grau und regnerisch. So haben wir in aller Ruhe gefrühstückt und die Zeit bis zum Auschecken voll ausgenutzt.
Der Weg nach Reykjavik war eher unspektakulär, ab und an etwas windig, aber keine vom Weg abgekommene Franzosen, zu mindest haben wir im Einheitsgrau keine gesehen. In der Hauptstadt selbst hatten wir Glück, es regnete quasi nicht. Zuerst verschlug es uns mal wieder in das Innere der Hallgrímskirkja, Kirchenbauten haben eben immer einen besonderen Reiz.
Dann schlenderten wir ein wenig durch die Straßen, eigentlich wollten wir ins Café Babalú. Da es dort keinen Platz gab, gingen wir erst ein wenig weiter, sammelten etwas Farbe im Einheitsgrau des Tages und tranken in einem anderen netten Café etwas.
Auf dem Rückweg ergatterten wir dann einen Platz und sagten uns kurz darauf, wir hätten es als Zeichen deuten sollen, dass es beim ersten Mal alles besetzt war. Entweder hat der Betreiber gewechselt, wir haben einen schlechten Tag erwischt oder was auch immer. Das Essen war richtig schlecht, leider hat Jens auch noch zusehen dürfen, wie es zubereitet wurde und so ist ihm eigentlich schon im Vorfeld der Appetit vergangen. Schade, unsere vorherigen Besuche waren immer ein Erlebnis.
Da wir noch etwas Zeit hatten, machten wir im Anschluss einen Abstecher zum Museum „Whales of Iceland“. Lebensgroße Wale hängen dort von der Decke und man kann eine Menge Wissenswertes erfahren. Sehr interessant für klein und groß.
Im Anschluss ging es dann für die letzte Nacht wieder zu Yuki & Andi, das hat schon Tradition. Nach einem Abendessen in Grindavík ließen wir eben den Besuch in der Lagune im Garten ausklingen. Eine letzte Nacht noch, wir werden noch Kekse von den Beiden mitbekommen, um eine Eisdiele in Dresden (Iceland Cream – auch Gäste von Yuki und Andi) damit zu überraschen, dann geht morgen früh unser Flug. Auf das hervorragende Frühstück müssen wir am Abreisetag traditionell verzichten, da die Flüge nach Europa immer sehr zeitig starten.
Hoffen wir, dass ein bisschen was von der Erholung anhält, bevor uns die Mühlen des Alltags wieder in ihr Getriebe ziehen.