Mein Wecker riss mich heute 5:30 Uhr direkt mal aus dem Tiefschlaf. Wir wollten ja zum Sonnenaufgang am Mesa Arch sein und der war ca. 20 Meilen entfernt. Jens war allerdings der Ansicht, das sei eine unmenschliche Zeit und hatte seinen Wecker auf 6:00 Uhr gestellt. So konnte ich nochmal eine halbe Stunde schlafen, dann musste es allerdings schnell gehen.

Der erste Teil unserer Strecke war ja nochmal ziemlich wackelig und es war ja auch noch dunkel – obwohl uns die Morgendämmerung netterweise schon begleitete. Der Himmel fing auch schon an zu glühen und wir waren fast eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang am gewünschten Parkplatz. Laut Jens Aussage ging es nur kurz den Berg hoch und dann seien wir auch schon da. Wieviel ich auf solche Aussagen geben kann, weiß ich ja mittlerweile, also schickte ich ihn schon mal los und ging in meinem Tempo hinterher. Kurz den Berg hoch dauerte eine Viertelstunde, aber ich war immer noch pünktlich da und konnte mir das illustre Treiben anschauen, dass an einem Ort, der gut gefüllt ist, von Menschen verschiedener Nationen veranstaltet wird.

Als die Sonne hinter dem gegenüberliegenden Berg erschien, verschwanden die meisten Menschen, den Sonnenaufgang hatten sie ja mitgenommen. Das dann der Bogen erst zu glühen begann, ist den meisten also entgangen. Glück für uns, wir konnten in die erste Reihe vorrücken.

Nach einer Stunde war die Sonne dann wirklich zu weit am Himmel nach oben gewandert und wir konnten zum Visitor Center fahren, um dort eine der Picknickbänke für unser Frühstück zu okkupieren.

Eva

Sie schreibt und immer häufiger fotografiert sie auch.