Unser Ziel ist heute der Silberberg am des Silver Trails (Keno Hill). Nachdem wir uns am Bonanza Creek schon den Goldbergbau angesehen haben, wollen wir auch noch einen Einblick in den Silberbergbau bekommen (kommen wir doch selbst aus einer Gegend, der das nicht fremd ist 😉 Für den Silver Trail müssen wir etwa 150 Meilen (hin und zurück) in Kauf nehmen. Bei so tollem Wetter lohnt sich das aber. Ende des Silver Trails ist die „Fast-Geisterstadt“ Keno City. Wir treffen dort nur einen Menschen, einen Deutschen, der dort ein Café betreibt.

Im Ort gibt es irgendwo einen Wegweiser, der „Sign Post“ ausweist und auf den Keno Hill zeigt. „Mutige“ können diesem Weg auch mit dem Truckcamper folgen, was wir dann auch mal getan haben. Oben angekommen stehen wir vor der Schilderbaum.

Die Aussicht von hier oben auf die Landschaft ist grandios. Wir bestaunen eine Zeit lang die Landschaft und warten bis langsam das Abendlicht einsetzt. Der Berg ist durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Überall sehen wir die eingehausten Öffnungen der alten Wetterschächte – als Fotomotive sind sie ideal.

So schön diese Wolken auch sind, lassen sie doch für die Nacht keinen freien Blick auf Nordlichter vermuten. Also nutzen wir den übrigen Teil des Tages und fahren zurück Richtung Klondike Hwy an das Ufer des Yukon Rivers.

Die Nacht verbringen wir auf dem Campground am Tatchun Lake. Nach Mitternacht sieht Jens wieder grünes Flackern am Himmel und macht sich mit dem Stativ auf den Weg. Kurze Zeit später kommt Eva vorsichtshalber auch dazu, ist es doch besser, einem eventuellen Bären zu zweit gegenüber zu stehen. Aber Bären sehen wir nur am Himmel – einen Großen und einen Kleinen smiley

dieLeuchtturms

Sie schreibt, er fotografiert

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