Nach einer weiteren Nacht auf dem Campground in der Nähe von Edinburgh haben wir es am Morgen langsam angehen lassen. Das Wetter war schon beim Aufwachen viel besser als angekündigt und so freuten wir uns auf unseren letzten Tag. Nach dem Frühstück wurden alle Flüssigkeiten des Autos entleert und wir machten uns auf den Weg Richtung Fähre.

Dabei hatten wir ausreichend Zeit und uns für den Weg an der Küste entschieden. Da die Sonne so schön auf dass Wasser und die Felsen fiel, hat Jens ein bisschen umgeplant und wir sind noch zu einem Aussichtspunkt gefahren, von dem man den Bass Rock schön sehen konnte. Wir haben von weitem nochmal nachgezählt: …47996, 97, 98, 99, 48000. Alle Nester sind besetzt 😄

Danach ging es dann auf direktem Weg nach Newcastle. Wir hatten auch nicht wirklich Lust, nochmal auszusteigen, da das Thermometer im Wagen mittlerweile in Südschottland 27°C anzeigte. Das war uns eindeutig zu heiß und wir gruselten uns bei der Vorstellung, es wäre jeden Tag so gewesen. 6°C müssen auch nicht sein, aber alles zwischen 16 und 20°C war sehr in Ordnung.

Da wir nirgendwo mehr hielten, kamen wir sehr pünktlich an der Fähre an, Pass- und Zollkontrolle war sehr unkompliziert, aber dann durften wir noch ein ganzes Weilchen warten, bis die Fähre gefüllt war. Mit uns durften noch 5-6 andere Wohnmobile ganz zum Schluss auf die Fähre.

Für das Abendessen hatten wir schon im Vorfeld das Drei-Gänge-Menu im „à la carte – Restaurant“ bestellt und wir wurden nicht enttäuscht. Das Essen war sehr viel besser als auf der Hinfahrt bei P&O. Am Ende gab es dann in der Bar noch etwas zu trinken für uns. In Ermangelung eines guten Ciders oder Whiskies, taten es dann zwei Cocktails.

Die Nacht war dann eher so lala, es war viel zu warm in unserem Zimmer und das Bett nicht lang genug für meinen Mann 😉 Frühstück zu buchen, hatten wir uns ja im letzten Jahr verboten und uns auch daran gehalten. Ein Kaffee hat’s auch getan.

Beim Verlassen der Fähre waren wir dann wieder die Letzten und so standen wir auch noch ziemlich lange an der Passkontrolle. Irgendwann nach 11 Uhr waren wir dann auf der Autobahn, suchten uns in den Niederlanden dann noch ein Restaurant zum Mittagessen und gaben uns dann große Mühe, den heutigen Tag in Dresden zu beenden. Das ist uns nach reichlich 10 Stunden Fahrt auch gelungen und so können wir das Ende unseres Urlaubs nun in den eigenen Betten genießen.

Eva

Sie schreibt und selten fotografiert sie auch.