Kann der Tag besser anfangen als mit einem leckeren Frühstück in einer französischen Crêperie?
Für uns nicht! Das war mal eine echte Abwechslung, sogar mit echtem Buchweizen 😉.
Im Anschluss verabschiedeten wir uns von diesem wirklich schönen Ort, der in diesem Jahr erst 50 wird. Solche Skiorte kennen wir auch aus Frankreich, Österreich und der Schweiz, aber dieser hier war zugegebenermaßen sehr wenig neppig. Auf dem Weg Richtung Vancouver sahen wir die schneebedeckten Berge nochmal von der anderen Seite, das war fast noch ein bisschen schöner als vorgestern bei der Anreise. Unser erster Stopp war das Atkinson Lighthouse. Wie fast immer bei unseren Besuchsprojekten natürlich über einen ca. 850m langen bergauf-und-bergab-Weg zu erreichen. Eigentlich ist das zur Zeit für mich kein Problem, aber nach den gestrigen Anstiegen meckerte heute das Knie ein wenig.
Bevor wir uns dann wirklich nach Vancouver reinstanden, gab’s noch einen Lookout über die Stadt am Cypress Hill. Vor 10 Jahren standen wir abends an selber Stelle, konnten aber hinter der Stadt den Mt. Baker und darüber den Mond ins Visier nehmen. Das gab’s heute alles nicht, dafür aber den versprochenen Sonnenschein. Der Mt. Baker wäre für uns zur Zeit sowieso nicht erreichbar, obwohl wir dort einen wirklich tollen Tag und eine noch beeindruckendere Nacht verbracht haben. Dazwischen liegt jedoch die Grenze auf dem 49. Breitengrad, die wir zur Zeit eher nicht überqueren würden.
Hier gibt es ein paar Impressionen aus 2015
In Vancouver selbst hatte ich einen Parkplatz für uns ausfindig gemacht, den ich selbst dann nur so halbwegs gut fand, Jens fand den super und hatte natürlich recht. Auf den Weg zur Steam Clock haben wir uns dann mit dem Bus gemacht. Bus fahren kennen wir nun schon aus Calgary, hier war‘s nochmal einfacher. Keine App vonnöten, nur die Kreditkarte oder ApplePay anhalten und schon hat man den Fahrschein erworben. Wie man den nachweist, war uns allerdings ebenso unklar wie das Öffnen der Tür an der Haltestelle 😁. Zum Glück wollten auch noch andere Leute aussteigen. Jens hat dann todesmutig immer mitten auf sechsspurigen Straßen Fotos gemacht, ich habe besser nicht hingeschaut und darauf gehofft, dass die Kanadier heute keine Menschen überfahren wollten. Etwas zu essen und zu trinken haben wir zwischendurch auch gefunden, nicht mit gestern zu vergleichen, aber wir sind ordentlich satt 😉.
Jetzt sitzen wir hier auf einem stadtnahen Campground, auf dem wir fast wie durch ein Wunder gestern noch einen Platz reservieren konnten. Er ist laut und eng, aber die Duschen und die Toiletten sind prima. Man gibt sich ja auch schon mit wenig zufrieden 😀.