Unserem Namen entsprechend haben wir an der Oregon Coast natürlich ein paar Leuchttürme auf unserer Route ins Visier genommen. Jeder einzelne hat irgendein Superlativ, gestern war es der „Älteste“, heute werden es der „Wichtgste“ und der „Berühmteste“ sein. Amerika halt!
Auf geht’s also zum wichtigsten Leuchtturm an der Oregon Coast, der aber gleichzeitig auch der am wenigsten dekorative ist.
Eigentlich wollen wir heute Seelöwen in der Sea Lions Cave beobachten. Schon an der Kasse wird uns mitgeteilt, dass aktuell keine Seelöwen in der Höhle sind, so müssen wir nicht ganz so viel Eintritt bezahlen, schauen uns die Caves aber trotzdem an.
Aus den Höhlen hat man einen schönen Blick zum Heceta Head Lighthouse.
Immer mal wieder können wir an der Oregon Coast Grauwale beobachten, so auch hier.
Da hat sich für uns der Eintritt hier auch ohne Seelöwen gelohnt. Lange stehen wir an der Küste und können die Tiere auf ihrem Zug durch’s Meer nach Norden beobachten.
Zum Abend hin fahren wir in die Heceta Head Lighthouse State Scenic Area. Ihr vorgelagert ist die Cape Cove, eine Bucht genau gegenüber des Leuchtturms, in die man bei Niedrigwasser laufen kann.
Langsam wollen wir den Weg zu unserem Campground für diesen Abend antreten. Hinter einem kleinen Tunnel auf der Straße halten wir nochmal, da wir Seelöwen blöken hören. Die Seelöwen sehen wir nicht wirklich, aber in dem Moment reißt der Himmel auf und taucht das Lighthouse in goldenes Licht.
Die Nacht verbringen wir auf dem Campground im Honeyman S.P., der direkt unter hohen Bäumen hinter Dünen liegt. Für uns ist es der vielleicht schönste Campground an der Oregon Coast. Obwohl er gut besucht ist, merkt man das kaum.
In den letzten Tagen unseres Urlaubs kommen wir jeden Abend zu unserem Lagerfeuer und den obligatorischen Kartoffeln aus dem Feuer mit Sourcream (Sie ist eine der wenigen kulinarischen Dinge, die wir hier in Deutschland vermissen. Da können sich große Konzerne noch so viel Mühe geben, Sourcream nachzumachen, schmecken wird’s nur vor Ort ;).