Die Überschrift kommt heute von Leonie, leider hat sie uns nicht verraten, was genau sie an diesem Tag besonders geliebt hat. Wir jedenfalls fanden das Frühstück nach dem Einheitsbrei der letzten 10 Tage schon mal ziemlich prima. Wir haben uns Zeit gelassen und Andi hat uns dann noch ein wenig bei der Tagesplanung beraten.

Gut gestärkt haben wir uns dann auf den Weg nach Miðlína, der Brücke zwischen den Welten gemacht. Die Brücke geht über die Silfra-Spalte, so dass wir wieder einmal zwischen Amerika und Europa pendeln konnten. Naja, wir finden Thingvellir spannender, aber wir waren da. Interessanter und für uns alle auch abenteuerlicher war dann der Besuch von Gunnuhver, einem Hochtemperaturgebiet ganz im Westen der Halbinsel. Dort wehte der Wind die aus der Erde aufsteigenden Dämpfe (die unter anderem auch noch schön stanken) schön in unsere Richtung und wir wurden so richtig nass. Das war dann auf das einzige Mal in diesem Urlaub 😉

Durch eine wunderschöne Winterlandschaft entlang der Straße 42 fuhren wir dann nach Reykjavík.

Wir parkten an der Hallgrímskirkja und besuchten als erstes das Café Loki. Leider hat das in den letzten 5 Jahren nach und nach seinen Charme eingebüßt, so dass wir heute wahrscheinlich das letzte Mal in dieser Lokalität waren. Danach haben wir uns noch das schlichte Innere der Kirche angeschaut und Leonie hat sich sofort dafür ausgesprochen, dass so bequeme Bänke nun auch in Zwickau angeschafft werden. Da kann die Gemeinde schon mal anfangen zu sparen.

Im Anschluss folgte dann der obligatorische Bummel über die Einkaufsstraße(n) und  die Qual der Wahl, was noch an Mitbringseln in den Beutel hüpfen muss. Aber auch das haben wir erfolgreich geschafft, ebenso wie den Besuch an der wohl berühmtesten Hot-Dog-Bude Islands, bevor es dann noch Kuchen im von Andi empfohlenen Café Babalú gab. Es könnte locker das Loki ablösen, wenn wir das nächste mal wiederkommen.

Zum Abschluss unseres Tages in Reykjavík fuhren wir dann noch ins Perlan, ein Museum, von dessen Aussichtsplattform man einen wunderbaren Blick auf die komplette Stadt und die Umgebung hat. Außerdem gab es noch einen wunderschönen Film über Nordlichter.

Auf dem Rückweg planten wir dann, wie wir den Tag effizient zu Ende bringen wollen, damit wir alles noch schaffen (inklusive packen und ins Gästebuch schreiben), als uns die Nachricht per SMS erreichte, dass unser Flug morgen von 7.40 Uhr auf 15.00 Uhr verschoben wurde. Sofort wurde die gewonnene Zeit weiter verplant. Wir fragten auf dem Flughafen, ob wir das Auto länger behalten können, das ging in Ordnung und wir fragten bei Yuki & Andi, ob wir auch morgen noch ein Frühstück bekommen könnten. Natürlich war auch das kein Problem und plötzlich hatten wir Zeit, nochmals länger mit Andi zu quatschen, während Leonie ins Gästebuch schrieb und malte.

Nach dem Abendessen folgten wir der üblichen Aufforderung des „duschen, duschen, duschen mit Seife“ und setzten und ein letztes Mal in den Pool. Jetzt haben wir ja Zeit auszuschlafen und können morgen packen, vielleicht ist es deshalb ein Freitag, wie wir ihn lieben 😉

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