Der heutige Morgen empfing uns wieder einmal mit wunderschön wolkenlosem Himmel und versprach noch einmal einen sonnigen Tag. Die Frühstückslocation war wohl die mit dem besten Ausblick, allerdings war es noch dunkel 😉

Da es durch den gestrigen Schneeregen heute morgen sehr glatt war, konnten wir leider nicht zum Dyrhólaey, der Weg war gesperrt. Unser erster Weg führte uns daher zur Aussicht über die Reynisfjara. Dort war es, wie immer, wenn wir an diesem Fleckchen Erde waren, ziemlich windig, aber wunderschön. Die großen Wellen brachen sich am Strand oder kamen direkt bis zu den dunklen Felsen.

Auf dem Rückweg von der Reynisfjara wurde Jens noch mit schönen Motiven der am Straßenrand grasenden Pferde beglückt, die hatten alle „Dienst“ und kamen auch direkt angetrabt.

Danach statteten wir dem Skógafoss einen Abschiedsbesuch ab. Da heute so tolles Wetter war, kletterten wir erst nach oben, um den Fall von oben und die Menschen unten zu bestaunen. Diese führten auf den spiegelglatten Eisflächen vor dem Skógafoss nämlich wahre Kunststücke vor. Davon ließen wir uns aber nicht beeindrucken und schlossen uns den Künstlern an, also Jens schloss sich an und Leonie und ich betrachteten ihn und die vielen anderen lustigen Eiskünstler vom Rand aus. Heute war der Himmel wohl gesonnen und so gab es auch einen schönen Regenbogen als Dreingabe.

Als Abschluss unserer Fahrt durch den Süden wollte Jens gern noch zum Háifoss (eigentlich wollte er an den anderen Tagen da auch schon hin 😉 ). Also fuhren wir über die Straßen 30 und 32 erst einmal bis zum Hjálparfoss. Das war ganz einfach. Die Weiterfahrt zum Háifoss sah dann allerdings so schneeweiß aus und es standen auch mehr Autos an der Einfahrt der 8km langen Piste als das welche dort hinfuhren, so dass wir das Abenteuer nicht wagten und über die 26 zurück Richtung Selfoss fuhren. Die 26 ist am Rand zum Hochland auch nur eine Schotterpiste. Zur berühmten Landmannalaugar sind es weniger als 50 – im Winter für uns aber unüberwindbare – Kilometer. Für winterliche Verhältnisse war die Piste aber in recht gutem Zustand und wird wohl sogar ab und zu geräumt. Die Schneeverwehungen hielten sich jedenfalls in Grenzen.

Wieder auf der Ringstraße mussten wir nur noch zu unserem heutigen Tagesziel, dem Guesthouse 1×6 und ihren liebenswerten Betreibern Yuki und Andi, kommen. Da Leonie mittlerweile auch gefallen am Känguru und dessen Chroniken bzw. seinem Manifest gefunden hatte, hatten wir zumindest auditiv sehr viel Spaß. Im Guesthouse angekommen gab’s einen längeren Plausch mit Andi, der allerdings durch Leonies eindringliche Bitte nach Nahrung unterbrochen wurde 😉

Zum Abschluss des Abends hüpften wir wieder in die hauseigene Lagune und ließen den Tag ausklingen – dachten wir zumindest: Gerade war „Nordlichtalarm“, die Intensität reichte aus, dass auch Leonie „grün“ sah!

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