Den Tag beginnen wir mit einer kleinen Wanderung über den Schooner Trail zur Half Moon Bay am nördlichen Ende des Long Beach. Am Vormittag während der Zeit der Ebbe ist es hier noch relativ mild, im Laufe des Tages wird es aber überall auf Vancouver Island sehr heiß werden.

Long Beach

Half Moon Bay

Zurück vom Strand machen wir uns erst einmal Gedanken über die weitere Urlaubsplanung. Das Wetter ist uns dabei keine Hilfe, denn überall im pazifischen Nordwesten wird es in den nächsten Tagen außergewöhnlich schön sein. Eine Option für uns ist ein Ausflug an die Ostküste nach Campbell River um dort Orcas zu sehen. Dies verwerfen wir wieder, da es eigentlich nicht unsere Richtung ist. Während unserer Alaska-Tour vor vier Jahren haben wir ja schon viele dieser schönen Tiere sehen können. Also beschließen wir Vancouver Island noch heute zu verlassen. Dazu werden wir die Nachmittagsfähre von Nanaimo in die Horseshoe Bay nehmen. Schon von der Fähre haben wir eine schöne Sicht auf die Coastal Range, auf Vancouver und sogar auf den Mount Baker.

British Ferry in front of Coastal Range

Mount Baker and Vancouver

Auf dem Festland angekommen fahren wir Richtung Vancouver. Da wir nicht die großen Stadtbesichtigter sind, wollen wir uns die Stadt im Abendlicht von oben anschauen und fahren auf den Cypress Mountain. Dort sind schon viele Menschen versammelt, um sich den Sonnenuntergang zu besehen. Es ist eine gemütliche Stimmung mit Musik und Gesang.
Vancouver in evening light

Inzwischen ist auch der Mond aufgegangen. Heute ist nicht nur Vollmond, sondern auch der Tag der größten Annäherung an die Erde und deshalb „Supermond“. Das ist auch der Grund, weshalb unser Aussichtsplatz so gut bevölkert ist.
Full moon above Mount Baker

Ein bisschen kräftiger könnte der Mond noch strahlen, dazu muss die Sonne aber noch etwas an Kraft verlieren…
Vancouver in evening light
So wie jetzt.

Inzwischen ist es wieder spät geworden und wir haben noch keinen Platz für die Nacht. Alle schönen Campgrounds, die wir kennen, liegen eher Richtung Whistler und kommen für uns nicht in Frage. Richtung Osten finden wir nichts, was uns zusagt, so dass wir uns nach einiger Sucherei zwischen Maple Ridge und Abbotsford an den Rand eines Baseballfeldes stellen.

In der Nacht nehmen wir von der Umgebung nicht mehr viel wahr, am Morgen werden wir sehen, dass es so schlecht gar nicht ist. Zum Schlafen war uns dies aber alles egal. Für unser obligatorisches Glas Wein reicht auch die Klapptreppe am Auto zum Sitzen.

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