Am Morgen nahmen wir Abschied von unserer feinen Unterkunft und machten uns auf den Weg in die Bretagne. Einen ganzen Tag werden wir uns hier gönnen, hauptsächlich, damit Jens Austern schlürfen kann 😉 , aber natürlich auch, weil wir die Bretagne so schön finden. Nach unserem Urlaub vor zwei Jahren hätten wir uns dieses Fleckchen Erde tatsächlich auch für dieses Jahr vorstellen können, bei der Buchung war aber dann die priorisierte Unterkunft in Concarneau nicht mehr verfügbar und irgendwie gelang es uns nicht, uns gedanklich auf etwas anderes einzustellen. Wir werden halt auch älter 😉 .

So sind wir heute also gemütlich bis Mont-Saint-Michel gefahren, um den Klosterberg diesmal nur aus der Ferne zu betrachten. Ganz in der Nähe gab es dann feine Galettes für uns, so dass wir das auch noch eingepreist hatten.

Bilder wurden nur mit dem Handy gemacht, für den Messenger reicht das, dem Fotografen unter uns waren diese dann aber doch nicht würdig für den Blog und er hat sich aus seinem Fundus bedient. Da merken wir dann, dass es Orte gibt, die wir aus den verschiedensten Gründen immer wieder besuchen, dass sich das aber alles in Phasen abspielt. Die letzten Jahre sind wir offensichtlich in der Phase „Bretagne und Umgebung“

Weiter ging es an der Küste, bis wir kurz vor Cancale an der uns gut bekannten ersten Möglichkeit des Austernschlürfens vorbeikamen. Da wurde nicht lange überlegt und Jens hat die ersten 12 Austern N°3 verzehrt. Ich war vom Galette noch so satt, dass es nur zu einem kleinen Gläschen Wein gereicht hat. In Cancale hatten wir eine Unterkunft ausgesucht, die mitten in der Stadt lag, so dass wir dort alles fußläufig erreichen konnten. Bevor wir aber auch nur einen Schritt Richtung Küste unternehmen konnten, musste erst einmal eine Schlafpause eingelegt werden. So ein Urlaub kann doch extrem stressig sein (und wir genießen es so sehr, dass wir einfach schlafen können, wann wir wollen)!

An der Austernpromenade gab es dann als Vor-Vorspeise 12 Austern (6 creuse und 6 plate) für den Herrn (das macht für den heutigen Tag dann schon 24!) und diesmal Wein für uns beide, da es da mittlerweile sogar ein eigenes Fahrzeug am Strand gibt.

Zum Abendessen suchten wir uns ein feines Restaurant in der ersten Reihe am Ufer und konsumierten hervorragendes Meeresgetier und ausgesprochen leckeren Fisch. Dann mussten wir nur noch gemütlich nach Hause schlendern, um unser Haupt auf die Kissen zu legen, wohl wissend, dass der nächste Tag eher nichts Spannendes bereithalten würde.

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