Am heutigen Tag wollten wir erneut das Meer bezwingen und mit Zwischenstopp auf Teneriffa per Fähre nach La Palma übersetzen. Das Fahrterlebnis nach La Gomera hat mir daraufhin eine schlechte letzte Nacht auf dieser schönen Insel bereitet, da ich wüste Sachen von hohen Wellen träumte. 

Erstaunlicherweise waren wir ziemlich die letzten, die noch auf die Fähre kamen und mussten sogar rückwärts auffahren und einparken. So waren wir zwar bei der Ausfahrt schnell, aber die Plätze an Bord in der Mitte (von denen wir nun wussten, dass sie die besten sind) waren ziemlich belegt. Mit ein bisschen suchen hatten wir am Ende alle einen Platz. Jens und die beiden Damen hatten pünktlich 1,5 Stunden vor der Abfahrt eine Reisetablette bekommen und fielen alsbald auch schon in einen mehr oder weniger tiefen Schlummer. Die Fahrt war allerdings recht unspektakulär und nach 50 Minuten auch bereits vorbei. Die Aufenthaltszeit auf Teneriffa nutzten wir für ein kurzes Mittagessen verbunden mit den nötigen WC-Besuchen, immer überschattet von der Müdigkeit der Mitreisenden. So versuchten wir auch einigermaßen zeitig auf die Fähre nach La Palma zu kommen, damit die Plätze diesmal besser ausgewählt werden konnten. Dies gelang und kaum hingesetzt, hatten meine 3 Mitreisenden die Augen auch schon wieder geschlossen. Die Fahrt war nicht superruhig, aber immerhin so, dass ich, obwohl ich völlig reisemittelfrei war, die ganze Zeit lesen konnte. Am Ende haben wir also heute die insgesamt 3,5 Stunden auf dem Meer alle gut überstanden und nun können wir auf drei wasserfreie Tage blicken, die vor uns liegen.

Angefangen haben wir mit einem Café-Stopp in Santa Cruz, den ich mir gewünscht habe und einem Eis-Stopp gleich im Anschluss, den Salome vorgeschlagen hat und dem wir anderen freudig zugestimmt haben.

Danach ging es auf direktem Weg in unser neues Quartier, ein Appartement in Las Indias. Hier lässt es sich in den nächsten zwei Tagen aushalten, vielleicht hat morgen auch der Pool geöffnet. Vorerst begnügen wir uns mit dem Blick nach Westen über den Atlantik und ganz klein am Horizont meinen wir das Empire State Building in der Sonne glänzen zu sehen 😉