Am gestrigen Abend war es gar nicht so einfach, die Tageszusammenfassung ins Netz zu bringen, gab es doch nur im unteren Bereich der Diavolezza Wlan. Als das geschafft war, machte sich Jens direkt wieder auf den Weg vor die Tür, Sterne gab es allerdings gar nicht so viele zu sehen, da der Mond (obwohl grad mal halbvoll) sehr hell von oben strahlte (und ja, ich weiß, dass er das nicht von allein tut).

Ich selbst habe in der vergangenen Nacht gar nicht so gut geschlafen, wurde eher von latent leichten Kopfschmerzen geplagt und Jens merkte, dass er doch recht fix kurzatmig wurde. In 3000 m ist die Luft doch dünner und das haben wir dann auch gemerkt.

Der Morgen belohnt uns mit einem wunderschönen Sonnenaufgang am strahlend blauen Himmel, die Berge leuchteten in tollen Farben und es war erstaunlicherweise gar nicht so kalt wie wir dachten (bei 0° konnte die Thermo-Unterwäsche in der Tasche bleiben).

Nach dem Frühstück ging’s dann wieder talwärts. Heute hatten wir noch ein Stück Strecke vor uns, da wir gestern entschieden hatten, dass wir nach Hause fahren werden. Wir sind dann auch ganz gut vorwärts gekommen. Mit dem Ofenpass haben wir einen neuen Pass in unsere Liste aufgenommen ;), am Reschensee gab’s die obligatorische Pause mit Blick auf den Kirchturm des gefluteten Ortes und in Garmisch haben wir in einem kleinen, sehr netten Kaffee zu Mittag gegessen.

Ab dann konnten wir wieder auf die Autobahn und sind den Rest der Strecke quasi in einem Rutsch durchgefahren. Das ging heute erstaunlich gut. Lediglich die Meldung eines Falschfahrers zwischen Zwickau und Chemnitz machte uns ein wenig nervös und zwang Jens eine ganze Zeit lang, auf der rechten Spur zu bleiben.

Unser Urlaub ist hier nun also zu Ende. Wir haben heimische Gefilde erreicht, gekocht, gegessen und die ersten Taschen ausgepackt. Jetzt geht es nur noch mit einem Glas Wein aufs Sofa. Das Fazit der Reise gibt’s dann morgen.

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