Im Bed & Breakfast, das wir gerade bewohnen, gibt es ein echt leckeres Frühstück. Dafür muss man am Vorabend ankreuzen, was man will, dann geht’s am Morgen doch recht schnell.

Obwohl hier im Haus erst ab 8.30 Uhr zum Frühstück gebeten wird und wir so auch ein bisschen länger schlafen konnten, war ich heute trotzdem den ganzen Tag ziemlich müde. In der letzten Unterkunft hatten mich nachts die Bettfedern wach gehalten, die mir in die Hüfte oder andere Körperteile drückten. Nun habe ich erstmals wieder eine Nacht tief und fest durchgeschlafen – aber leider zu kurz.

Mit dem Auto sind wir zu einem Parkplatz in die Nähe von Land’s End am Sennen Beach gefahren. Dort standen außer uns noch unglaublich viele Menschen, die bei kuschligen 19°C ins Meer zum Surfen (oder Surfen lernen) mussten. Das würde mir ja im Leben nicht einfallen, Frosthucke, die ich bin…

Wir holten derweil die Räder vom Auto und fuhren erst einmal nach Land’s End. Dort gab es außer vielen Menschen auch noch schöne Landschaft zu bestaunen, man merkt, dass die Covid-Beschränkungen weitestgehend aufgehoben und viele Leute wieder im Urlaub sind. Wobei sich hier dann doch schon hauptsächlich Engländer (oder vielleicht auch Briten 😉 ) tummeln. Sicher schreckt auch der Brexit den ein oder anderen (oder viele) ab, zumindest der Premierminister hat sich ja nun wohl erledigt.

Von Land’s End radelten wir zum „The Minack Theatre“, mussten dann aber beim Blick auf die Buchungsseite feststellen, dass es für die Musicalvorstellungen der nächsten Tage leider keine Karten mehr gibt. So ein Mist! Von zu Hause aus wollte ich nicht buchen, da ja nicht klar wird, wie das Wetter so wird und nun ist es zu spät. Aber es lässt sich leider nicht ändern. Wir haben uns davon die Laune natürlich nicht verderben lassen und sind weiter gen Osten geradelt. Unterwegs tat sich ein nettes Pub auf, bei Makrele und zwei Vorspeisen ließ es sich gut sitzen und genießen. Die Weiterfahrt und dann auch die Rückfahrt wurde ein wenig von Nieselregen begleitet, aber glücklicherweise hatte Jens daran gedacht, die Regenjacken einzupacken. So war ich diesmal nur von außen und nicht bis auf die Haut nass.

Im BnB gab es neuen Kuchen, den ich ganz für mich habe, da Jens entschieden hat, dass er keinen Kuchen will. Außerdem konnten wir nun endlich die Augen schließen und nochmal ein Stündchen schlafen (diesmal war es kein Nachmittags-, sondern ein „Vor-„Abendschlaf 😉 ).

Fürs Abendessen hatte ich ein Pub in der Nähe herausgesucht. Nachdem wir dort angekommen und auch schon die Ciders bestellt hatten, kam die Mitteilung, dass 20.25 Uhr die Küche leider schon geschlossen habe. Was waren wir froh, dass wir so ein ausführliches Mittagessen hatten und uns auf das Frühstück freuen können. Wenigstens die Selbstbedienungsbar im Hotel war geöffnet J und so kommt Jens zu einem Gin Tonic und ich kann mein zweites Stück Kuchen mit einem Prosecco begießen.

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