Bevor wir zu unserem Stellplatz kommen, sehen wir am Rande des Weges dann doch mal ein paar Wüstenpferde (viele waren uns ja nicht vergönnt).

Dann können wir unser Auto an seinen Bestimmungsort unter einen Kameldorn bringen und beobachtet aus vielerlei Augen trinken wir genüsslich einen Kaffee.

Nun heißt es aber nochmals aufbrechen, hat Jens doch unterwegs ein schönes Fotomotiv entdeckt – das alte Bahnhofsgebäude in Garub. Dieses hat zwar nicht oft Züge gesehen, aber als Bildelement eignet es sich hervorragend.

Wieder etwas Historisches:

Der Bahnhof von Garub liegt an der Bahnstrecke Lüderitz–Seeheim mitten in der Namib-Wüste. Garub wurde von der Deutschen Schutztruppe als kleiner Ort gegründet und hat seine Existenz der strategischen Lage und den ergiebigen Quellen in der Namibwüste zu verdanken. Durch die Proklamation des Diamantensperrgebietes musste der Ort verlassen werden und verfiel. Heute ist der Name Garub eng verbunden mit den Wüstenpferden.Seit 2001 wurde der Streckenabschnitt zwischen Aus und Lüderitz vollständig neu gebaut, um die Anbindung des Hafens Lüderitz zu verbessern. Am 19. November 2014 lief erstmals nach 18 Jahren ein Zug in Lüderitz ein. Bis heute blieb es der einzige…

Den Abend beschließen wir mal wieder mit Wurst und Couscous unter dem „großen“ Mond. Die Webervögel schlafen übrigens schon.

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