In diesem Jahr haben wir für unseren Herbsturlaub mal nichts im Voraus gebucht und geplant, sondern haben überlegt, das Wetter entscheiden zu lassen. Einzig ein bis zwei Tage vorher werden wir uns ein Quartier im nächsten Ort suchen. Außerdem soll das hier die ganz große Premiere werden, das Tagebuch mal nicht mit Stift auf Papier zu schreiben. Ich will versuchen, diesen Blog dafür zu nutzen.

Freitagabend wurde nach erfolgreich überstandenem Arbeitstag bei uns beiden also das Auto gepackt und am Samstag begannen wir unsere Reise Richtung Prag. Unsere allerletzte Erinnerung an die „Goldene Stadt“ war nicht die allerbeste, hatte man uns damals doch beim Geld tauschen ordentlich übers Ohr gehauen. Diesmal haben wir also den Geldautomaten vorgezogen und ein paar schöne Stunden in Prag verbracht. Das Wetter war fantastisch, wir schlenderten über den Altstädter Markt und von da aus zur Karlsbrücke. Mit uns schlenderten gefühlt alle anderen Menschen dieses Planeten. Es war einfach unglaublich voll. Irgendwann wollten wir den Menschenmengen entfliehen und setzten unsere Reise Richtung Český Krumlov fort. Nächstes Zwischenziel war Orlik.

In Orlik angekommen, gingen wir mal wieder zum Wasserschloss. Dort war wesentlich weniger los (zumindest die Anzahl der Menschen betreffend, kleine Fliegen gab es dafür in Unmengen).

Weiter führte uns die Straße nach Český Krumlov, wo wir gegen 17.00 Uhr ankamen. Die Pension war sogleich gefunden und so machten wir uns auf den Weg, wieder einmal die Straßen und Plätze zu erkunden. Es ist einfach eine sehr schöne, liebenswerte kleine Stadt, aber auch das hat sich in der Welt bereits rumgesprochen. So teilte sich Jens vornehmlich mit Asiaten den Platz an der Brüstung um auch das ein oder andere Foto zu „schießen“.

Danach suchten wir uns ein Restaurant, in dem es auch wirklich Knödel gab (das war dann wiederum gar nicht so einfach), genossen das Abendessen und machten uns zurück auf den Weg in die Pension. Dort gab’s dann die erste Feriennacht, die traditionell mit sehr viel Schlaf einhergeht, zumindest bei mir.

Eva

Sie schreibt und immer häufiger fotografiert sie auch.

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