Nachdem wir auch am letzten Abend in Swakopmund zu leckerem Fisch und Meeresgetier gekommen waren, freuten wir uns an unserem letzten Tag auf die Entdeckung der „Little 5“. Aus diesem Anlass haben wir bei Living Desert Adventures eine Tour gebucht, die sich im Nachhinein als famos herausstellen wird. Wir werden in der Lodge von Chris abgeholt und los geht das Abenteuer. So sehr wir uns in Walvis Bay über die Rücksichtslosigkeit (die Umwelt betreffend) geärgert haben, so sehr begeistert uns nun Chris‘ Art, die Umwelt zu schützen. So hat er beispielsweise ein Jahr lang mit Mitstreitern die Wüste per Hand vom Müll befreit.

Außerdem ist er witzig und versteht es, die Mtreisenden von den kleinen Wundern der Wüste zu überzeugen. Die erste Sichtung (außer Chris sieht niemand etwas) ist ein Kaphase.

Nach dem Namibgecko…

…wird die Dancing White Lady ausgegraben. Nur an einem winzigen Loch im Sand ist das Zuhause dieser giftigen Spinne zu erkennen. Da sie als nachtaktive Jägerin sehr empfindlich auf Sonnenlicht reagiert, wird ihr ein Pappdach geboten. Chris warnt davor, beim Fotografieren zu nah an die Spinne ranzugehen, da diese sonst ans Objektiv springt, aber bekanntermaßen sind bei Jens Worte Schall und Rauch…

Chris zeigt uns nicht nur die Tierwelt, wir sehen noch Blendschleiche und Hornviper, sondern immer wieder auch die Schönheit der Wüste.

Vielleicht der Höhepunkt dieser Safari ist die Sichtung des Wüsten Chamäleons. Am Anfang ist das Tier noch recht aufgeregt (zu erkennen an der dunklen Färbung), aber es entspannte sich zusehends und tapst irgendwann im hellen „Anzug“ davon.

Zum Schluss der Tour erklimmen wir gemeinsam mit Chris eine Düne und saugen die Schönheit unberührter Wüste nochmal in uns auf.

Wohlbehalten bringt Chris uns in die Lodge zurück, wir packen unser Auto und machen uns auf den Weg durch die Mondlandschaft zur Blutkuppe.

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