Gestern haben wir uns früh auf den Weg nach Berlin gemacht um den zweiten Teil unseres diesjährigen Sommerurlaubs anzutreten. Zwei Flüge und eine Fischsuppe in Oslo später sind wir in Tromsø gelandet. Und sofort war es da, dieses Urlaubsgefühl… In Anlehnung an eine Reiseagentur fiel mir dazu nur „Berge & Meer“ ein. Jens musste gleich nochmal den Geruch nach Meer erwähnen und wir wussten, richtiger Urlaub muss für uns irgendwo im Norden stattfinden, also Wasser, das wirklich kalt ist und Strände, an denen man lieber nicht liegen will. Für kurz geht auch mal was anderes, aber Sommerurlaub muss richtige Ozeane beinhalten, nicht so ein Mittelmeerchen mit tausendundeinem Liegestuhl 😉

Wir waren also endlich angekommen und haben unser Hotel direkt am Hurtigrutenkai bezogen. Danach ging es auf Nahrungssuche. Von unserem Aufenthalt im vorigen Jahr in Tromsø wussten wir noch, dass die Bürgersteige hier ziemlich schnell hochgeklappt werden und so haben wir uns in nächste Fischrestaurant verkrümelt, damit wir bis 10 auch fertig wurden. Habe ich schon erwähnt, dass die nordische Küche ausgesprochen lecker ist. Wir konnten es wieder erfahren.

Nach einer ruhigen und sehr angenehmen Nacht haben wir heute das umfangreiche Frühstücksbuffet genossen und sind dann wieder zum Flughafen (oder was man so nennt) aufgebrochen. Nach einer Passkontrolle ging es dann mit dem Flugzeug (diesmal sehr unbequem, da wir keine Plätze am Notausgang hatten) nach Longyearbyen. Das schönste war noch der Platz am Fenster, konnten wir so doch direkt ein paar Blicke auf Gletscher und Schneefelder aufsaugen.

Auf Svalbard angekommen ging es mit dem Flybus in unser Hotel, die Funken Lodge: Sehr schön, gemütlich, aber nur für eine Nacht. Zu Fuß erkundeten wir die Hauptstraße von Longyearbyen, suchten uns mal wieder etwas zu essen und wanderten dann wieder zurück. Anziehen mussten wir uns warm, draußen sind ja „nur“ 10°. Vermutlich wird es ab morgen auf dem Schiff noch kälter. Aber das wollten wir ja so. Und das genießen wir auch, warm wird es wahrscheinlich in diesem Sommer sowieso noch einmal.

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