2015 zog es uns wieder einmal nach Nordamerika, nachdem wir 2012 zuletzt in Alaska und in den Yukon Territories waren. Dort hatten wir unser erstes Wohnmobil, einen Truckcamper von Fraserway, der uns sehr begeisterte. Für uns sind Wohnmobile nicht so einfach zu finden, da zumindest einer von uns 2 Meter an Körperlänge beisteuert. In einem Truckcamper ist das aber kein Problem, da wir in diesem längs zur Fahrtrichtung schlafen. Also stand für uns fest auch 2015 musste es wieder ein TC sein.
Dies schränkte unser Zielgebiet auf den pazifischen Nordwesten ein. Aufgrund eines günstigen Angebots wurden wir bei GoNorth fündig, die in Seattle den TC zum halben Preis vermieteten und uns einen Frühbucher- und Langzeitrabatt einräumten. Im Oktober 2014 buchten wir das Fahrzeug und kurz darauf den Flug bei Condor. Durch das Lesen von Reiseberichten und -führern und teilweise 20 Jahre zurückliegenden Reiseerinnerungen hatten wir bald ein Programm, welches locker für drei Jahre Urlaub gereicht hätte. So machten wir uns von nichts als dem Wetter und den Gezeiten abhängig und los gings.
Route
- Flug Frankfurt – Seattle | Donnerstag, 16. Juli, 2015
- Von Seattle zum Rialto Beach | Freitag, 17. Juli, 2015
- Olympic Coast | Samstag, 18. Juli, 2015
- Cape Flattery und nicht Shi Shi Beach | Sonntag, 19. Juli, 2015
- Sol Duc Falls und Hurricane Ridge | Montag, 20. Juli, 2015
- Mit der Fähre zum Sightseeing nach Seattle | Dienstag, 21. Juli, 2015
- Von Seattle in die Central Cascades | Mittwoch, 22. Juli, 2015
- Von Leavenworth zum Slate Peak | Donnerstag, 23. Juli, 2015
- Vom Slate Peak über den Washington Pass | Freitag, 24. Juli, 2015
- Nach Vancouver Island | Samstag, 25. Juli, 2015
- Victoria und Mystic Beach | Sonntag, 26. Juli, 2015
- China Beach – Botanical Beach – Fairy Lake – Rathtravor Beach | Montag, 27. Juli, 2015
- Einmal quer über die Insel nach Ucluelet | Dienstag, 28. Juli, 2015
- Pacific Rim | Mittwoch, 29. Juli, 2015
- Nach Vancouver | Donnerstag, 30. Juli, 2015
- Zum Mount Baker | Freitag, 31. Juli, 2015
- Mt. Baker – Mt. Rainier | Samstag, 1. August, 2015
- Guten Morgen Eure Majestät! | Sonntag, 2. August, 2015
- Mt. Rainier – Mt. St. Helens | Montag, 3. August, 2015
- Mt. St. Helens – Columbia River | Dienstag, 4. August, 2015
- Columbia River Gorge | Mittwoch, 5. August, 2015
- Zum Mount Hood | Donnerstag, 6. August, 2015
- Mt. Hood – Newberry Crater | Freitag, 7. August, 2015
- Newberry Crater – Crater Lake | Samstag, 8. August, 2015
- Crater Lake – Oregon Coast | Sonntag, 9. August, 2015
- Cape Blanco – Bandon | Montag, 10. August, 2015
- Bandon – Heceta Head | Dienstag, 11. August, 2015
- Cape Perpetua – Devil’s Punchbowl – Yaquina Head | Mittwoch, 12. August, 2015
- Cape Kiwanda – Cape Meares | Donnerstag, 13. August, 2015
- Cape Lookout – Cannon Beach – Fort Stevens State Park | Freitag, 14. August, 2015
- Zurück nach Seattle | Samstag, 15. August, 2015
- Seattle – Vancouver – Frankfurt – Dresden | Sonntag, 16. August, 2015
Uns hat es im pazifischen Nordwesten sehr gut gefallen. Vielleicht ist es aber eher ein Urlaubsziel für den zweiten Blick. Früher hat es uns auch mehr ins Land des roten Steine gezogen. Die Bundesstaaten Washington und Oregon kommen uns ein ganzes Stück relaxter vor und erinnern uns eher an unseren Alaska-Urlaub als an die Aufenthalte im Mittleren Westen. Wenn wir in diesem Urlaub eines vermisst haben, dann die Ruhe und Abgeschiedenheit, die wir in Alaska und Yukon erleben durften, das wäre auf jeden Fall ein Grund zur Wiederholungstat.
Der Truckcamper war wieder die richtige Entscheidung für uns, konnten wir doch alle Offroad-Geschichten mit einem angenehmen Schlaf außerhalb eines Zeltes verbinden. Unsere Rücken haben es uns auf jeden Fall gedankt. GoNorth als Anbieter können wir vorbehaltlos empfehlen, genauso wie wir das von Fraserway in Yukon behaupten können.
Wenn es eine Kritik an dem Fahrzeug gäbe, dann vielleicht, dass es kein Diesel war und die etwas kleinen Räder. Das war bei Fraserway besser, ist aber marginal. Sicherlich wird uns irgendwann in den nächsten Jahren eine Reise wieder in die USA oder nach Kanada führen, bestimmt wieder mit einem Truckcamper, bestimmt wieder eher etwas nördlicher.